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IMPRESSUM

Diensteanbieter im Sinne der §§ 5 TMG, § 18 Abs. 2 MStV ist die Bundesrepublik Deutschland,
vertreten durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, vertreten durch die
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

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53127 Bonn
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Fax: +49 (0) 228 940 - 1333
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vertreten durch die
Präsidentin Sabine Lackner.

Inhaltlich verantwortlich
im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV:

Stube, Marlene
Referatsleitung EA2, Öffentlichkeitsarbeit
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USt-ID: DE 811 399 767

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Das THW-Jahr 2023

Für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und ihre rund 88.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war 2023 ein Jahr voller Herausforderungen: Kriege, Erdbeben, Überschwemmungen und mehr. Das THW hat an vielen Orten im In- und Ausland geholfen. Machen Sie sich selbst ein Bild und lassen das Jahr Revue passieren. Am besten scrollen Sie chronologisch nach unten. Sie können die Kapitel aber auch einzeln über das Menü auswählen.

Dieses Format nutzt neben Texten und Bildern auch Videos und Audios. Die Lautsprecher sollten mit Klick auf das Symbol oben eingeschaltet werden.

Hochwasser in Deutschland

Land unter

Am 21. Dezember starteten THW-Kräfte in einen Dauereinsatz. Tief Zoltan hatte Hochwasser und Überflutungen in mehreren Bundesländern verursacht. Vier Wochen lang waren mehr als 5.500 Ehrenamtliche im Einsatz.

Auch THW-Kräfte aus weniger betroffenen Ortsverbänden halfen Tag und Nacht in den besonders stark betroffenen Regionen.

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Einsatz im Serengeti-Tierpark im niedersächsischen Hodenhagen.

Weihnachten und Silvester

Weihnachten und den Jahreswechsel verbrachten viele Ehrenamtliche getrennt von ihren Familien, um überall dort zu helfen, wo es nötig war.

Während rund um Weihnachten der Einsatzschwerpunkt in Nordrhein-Westfalen lag, verlagerte sich der Fokus anschließend nach Niedersachsen. Im Januar waren THW-Einheiten dann auch in Sachsen-Anhalt stark gefragt.

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Helferinnen und Helfer verbringen den Jahreswechsel getrennt von ihren Familien.

Helferinnen und Helfer

  • 325 Ortsverbände aus allen 8 Landesverbänden
  • 1.400 Kräfte in der Spitze gleichzeitig im Einsatz
  • 5.500 Kräfte insgesamt
  • Mehr als 181.000 Einsatzstunden
  • 62 mobile Hochwasserpegel



Hand in Hand

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Sandsäcke wurden allein in einer Nacht an einer Einsatzstelle gefüllt und transportiert. Das reichte, um 1,8 Kilometer Deich um einen halben Meter zu erhöhen.

Wochenlang arbeiteten die THW-Helferinnen und -Helfer Hand in Hand mit Einsatzkräften von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Spontanhelfenden.

Insgesamt förderte das THW mit Hochleistungspumpen rund 5,4 Milliarden Liter Wasser. Das entspricht etwa 2.160 olympischen Schwimmbecken.

Weitere Aufgaben: Notstromversorgung und Notinstandsetzung, Überwachen und Sichern einsturzgefährdeter Bauwerke, Logistik- und Transportaufgaben.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser reisten in die Hochwassergebiete und dankten dem THW.



Am Neujahrstag geboren: Diese Gnu-Antilope hat der Serengeti-Tierpark auf den Namen HEROS getauft. Das ist der Funkrufname des THW.

VOST und Host Nation Support

Unterstützung

Daten-Analyse und internationale Hilfe

Auch das Virtual Operations Support Team (VOST) des THW war aktiv. Die digitale Spezialeinheit unterstützte vor allem den Landkreis Cloppenburg und die Stadt Oldenburg. Das VOST wertete unter anderem Satellitendaten, mobile Hochwasserpegel und Drohnenbilder aus. Krisenstäbe und Einsatzleitungen riefen diese Darstellungen allein in zehn Tagen mehr als 1.600 Mal ab.

In Niedersachsen unterstützten französische Spezialkräfte mit einem mobilen Deich. Damit reagierte Frankreich auf ein internationales Hilfeersuchen. Das THW übernahm neben seinen Hochwasser-Einsätzen den Host Nation Support für die französischen Einsatzkräfte. Dazu zählten logistische Hilfe, Übersetzungen, Bereitstellung von Infrastruktur und Einholen von Genehmigungen.

Türkei/Syrien

Hilfe nach dem Beben

Mit mehr als 650 Tonnen Hilfsgütern unterstützte das THW die von Erdbeben betroffene Region in der Türkei und in Syrien.





Tagesschau vom 07. Februar 2023

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Millionen ohne Heim

Das Erdbeben hatte Anfang Februar den Südosten der Türkei und Teile Syriens verwüstet. Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen seit Jahrzehnten in der Region: 60.000 Tote, viele tausende eingestürzte Gebäude, allein in der Türkei elf stark zerstörte Großstädte. Millionen Menschen verloren ihr Zuhause.

Suche nach Verschütteten

Ein 50-köpfiges THW-Team startete mit 16 Tonnen Material in die Provinz Gaziantep in der Türkei.

Die Einsatzkräfte der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) sind spezialisiert darauf, Verschüttete zu orten und zu retten.

THW-Helfer Michael Claushallmann hat die Rückkehr der Helferinnen und Helfer am Flughafen Köln/Bonn in einem Video festgehalten.

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Einsatz mit Partnern

Die Einsatzkräfte der SEEBA und ihre Hunde haben in der Türkei alles gegeben, um das Leid der Menschen zu mindern. Bei Such- und Rettungsarbeiten konnten sie zusammen mit der Hilfsorganisation International Search and Rescue Germany sowie Anwohnenden eine 88-jährige Frau aus Trümmern befreien.

Hilfe gab es auch für Syrien: durch den irakischen THW-Projektpartner (JCC). Dieser organisierte im Auftrag des THW dringend benötige Hilfsgüter sowie den Transport in die syrische Region Afrin.

SEEBA-Helferin Eveline Kümper im THW-Podcast

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Zwei Tage nach dem Erdbeben waren Einsatzkräfte des THW vor Ort und suchten nach Vermissten. Im THW-Podcast erzählt Helferin Eveline Kümper, wie sie mit ihrer Rettungshündin nach Überlebenden suchte.



Laden Sie hier den vollständigen Text herunter: jetzt.thw.de/podcast

Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, dankte allen THW-Einsatzkräften:

„Sie haben Menschen in Not über alle Grenzen hinweg bei vielfältigen Einsätzen geholfen. Dazu zählen Einsätze nach den Erdbeben in der Türkei, bei Überschwemmungen in Slowenien und Projekten im Irak, Tunesien und Jordanien. All diese beeindruckenden Leistungen haben die ehrenamtlichen und hervorragend ausgebildeten Auslandskräfte des THW mit Unterstützung ihrer Arbeitgeber und ihrer Familien erbracht, denen ich ebenfalls herzlich danke.“

Wie hilft das THW eigentlich im Ausland?

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und Erfahrung ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern.

Übungen

Training in der Freizeit

Damit alles klappt, wenn es drauf ankommt, üben THW-Teams regelmäßig in ihren 668 Ortsverbänden. Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Als Bundesanstalt gehört das THW zum Bundesministerium des Innern und für Heimat. Allerdings arbeiten nur zwei Prozent der THWlerinnen und THWler hauptamtlich für die Behörde. 98 Prozent engagieren sich ehrenamtlich – und üben auch in ihrer Freizeit.

Geübt wurde 2023 auch der Erdbeben-Einsatz: Mehr als 200 Teilnehmende von THW und Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen haben im September am THW-Ausbildungszentrum Neuhausen trainiert. Das Szenario von „gear.UP: Ein Erdbeben hat das fiktive Land Tukastan verwüstet. Die Herausforderungen: Wie sind die Einsatzgebiete trotz zerstörter Straßen zu erreichen? Wie gelangen Hilfsgüter zur Bevölkerung? Und wie gelingt es, die Telekommunikation wiederherzustellen?

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Ausbildung an einem Abrisshaus in Stolberg im Februar.

Kochen für Leib und Seele

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Anderen helfen kann nur, wer selbst bei Kräften bleibt. Der Koch oder die Köchin in einem THW-Ortsverband versorgt die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit Lebensmitteln und Getränken während Ausbildungen, Diensten oder Einsätzen.

Er oder sie organisiert alles rund um die Verpflegung, behält Vorräte und die Hygienevorschriften im Blick.

Und natürlich muss auch das alles gelernt werden. Das Video zeigt eine NRW-weite Übung im Mai in Münster mit Bereichsausbildung zum Feldkoch.

Slowenien-Hilfe

Dann wieder der Ernstfall



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Hand in Hand: Embedded Units

Heftige und langanhaltende Regenfälle haben im August in Südosteuropa zu schwerem Hochwasser und Überschwemmungen geführt. Erdrutsche, ein Dammbruch und mehrere zerstörte Brücken machten Evakuierungen nötig. Einige Regionen waren von der Außenwelt abgeschnitten. Das erste Mal gingen in Slowenien Inlands- und Auslandskräfte des THW gemeinsam in einen Auslandseinsatz.

Besondere Teamstruktur

Im Katastrophengebiet waren Fähigkeiten erforderlich, die das THW in den Fachgruppen der Ortsverbände hat. Diese wurden als „Embedded Units“ in eine besondere Teamstruktur integriert: Erfahrene Einsatzkräfte der Auslandseinheiten kennen die Abläufe internationaler Hilfe und sind für die Zusammenarbeit mit Behörden anderer Staaten und weiteren internationalen Teams geschult. Unter ihrer Führung konnten die Fachgruppen der Ortsverbände optimal helfen.



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Thorsten Meier, Einsatzleiter Slowenien

Kolonne unterwegs

Ein Vorausteam aus Auslandsexperten führte erste Erkundungen und eine fachliche Beurteilung durch. Gemeinsam startete dann in Deutschland ein Konvoi mit Material und Personal für den Brückenbau sowie zum Räumen und Bergen. Rund 80 Tonnen waren auf sechs Lastwagen mit Anhängern unterwegs. Zur Kolonne gehörten auch ein Kran, Radlader und Gabelstapler.

Als einzige zivile Organisation Deutschlands verfügt das THW mit der Fachgruppe Brückenbau über die Fähigkeit, in einer Krisenlage neue Brücken zu errichten.

Wir Europäerinnen und Europäer stehen einander bei schweren Naturkatastrophen eng zur Seite.

Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat

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Ein solcher Einsatz funktioniert nur mit einem starken Back-Office, also Einsatzkräften, die in Deutschland einen wichtigen Beitrag leisten. So waren allein in einem Ortsverband bis zu 30 Einsatzkräfte mitunter 14 Stunden gleichzeitig im Einsatz, um die Arbeiten in Slowenien zu unterstützen.

Brückenbau

Menschen verbinden

Bailey-Brücken können in relativ kurzer Zeit errichtet werden, weil sie aus vorgefertigten Stahl- und Holzelementen bestehen. Sie werden im Baukastensystem verschraubt und tragen selbst Lastwagen oder Züge. Ursprünglich wurden sie für den militärischen Einsatz entwickelt.

Die Brücke in Linnich bei Aachen wurde während des Starkregens 2021 beschädigt und gesperrt. Innerhalb einer Woche bauten Ende März rund 100 THW-Einsatzkräfte aus 14 Ortsverbänden eine neue Brücke über die Rur. Mit einem Gewicht von 174 Tonnen und einer Länge von 82 Metern gehört sie zu den größeren THW-Brücken.

THW baut die 30. Brücke im Ahrtal

Zur gleichen Zeit begann der Bau einer weiteren Behelfsbrücke im rheinland-pfälzischen Walporzheim. Diese ist zwar nur halb so lang, aber nicht weniger wichtig. Die Schwerlastbrücke wird benötigt für den Wiederaufbau der Bahnstrecke zwischen Ahrweiler und Ahrbrück, die seit der Starkregenkatastrophe von 2021 zerstört ist. Es ist die 30. Brücke, die das THW seitdem im Ahrtal errichtet hat – und absehbar die Letzte.

Sturmflut



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Im Oktober sorgte eine Sturmflut an der Ostsee für einen Großeinsatz. Die Einsatzkräfte hatten sich tagelang darauf vorbereitet. Die Wasserstände übertrafen dann aber zeitweise doch die Prognosen. Rund 300 Helferinnen und Helfer aus 20 Ortsverbänden unterstützten die Feuerwehr.

Natürlich können hier nicht alle THW-Einsätze aus 2023 abgebildet werden. Auch wenn sie es verdient hätten. Denn das Engagement der Helferinnen und Helfer war wieder einmal unermüdlich.

Papier in Brand

21.07.2023 / 18:05 Uhr: Der Zugführer des THW Euskirchen wird alarmiert. Stichwort: „Brennt Papierstapel“. Rücksprache mit der Leitstelle: An einer Fabrik in Zülpich stehen rund 6.000 Ballen gepresstes Altpapier in Flammen. Die Feuerwehr braucht Hilfe. Ein typischer Fall. Aber jeder Einsatz ist anders.

Dieser Einsatz dauert 90 Stunden rund um die Uhr. Kräfte aus mehreren Ortsverbänden unterstützen mit:

  • Ausleuchten der Einsatzstelle
  • Radlader-Einsatz, um die brennenden Ballen auseinander zu ziehen
  • Mobile Tankstelle
  • Drohnen-Aufklärung
  • Löschwasser abpumpen

Bäume sprengen im Harz

Schräghang und schroffer Fels, darauf 46 Bäume, die auf eine Bundesstraße zu stürzen drohen: Das war die Ausgangslage in einem Waldstück im Harz. Sägen war wegen des schwer zugänglichen Geländes keine Option, deshalb haben Einsatzkräfte die Bäume gesprengt. 70 Ehrenamtliche waren dafür im Einsatz.

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Neue Leitung

Führungsduo

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Sabine Lackner

Das neue Team der Behördenleitung ist komplett. Mit Sabine Lackner und Dierk Hansen haben zwei erfahrene Führungskräfte das Ruder übernommen. Sabine Lackner ist die erste Frau an der Spitze des Technischen Hilfswerks. Die ehemalige Vizepräsidentin trat am 1. Juli die Nachfolge von Gerd Friedsam an.

Hier erfahren Sie mehr über die neue Präsidentin

Die gebürtige Letmatherin (Sauerland) begann ihre berufliche Laufbahn bei der Kultusministerkonferenz. Dort arbeitete sie mehrere Jahre in der Erwachsenenbildung unter anderem auch mit einer beruflichen Station in Japan. Als Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle der Vereinigung für praktisches Zusammenleben der Völker sammelte sie im Anschluss erste Führungserfahrungen.

Seit 2001 ist Sabine Lackner Teil der THW-Familie. In dieser Zeit verantwortete sie in der THW-Leitung den Bereich Auslandsprojekte und die internationale Zusammenarbeit, bevor sie als Referatsleiterin in den Bereich Ausbildung wechselte. Als Leiterin des Leitungs- und Koordinierungsstabs stellte sie mehrmals ihr umfangreiches Wissen und Können in Großschadenslagen unter Beweis.

Erfahrung sammelte Lackner auch als THW-Landesbeauftragte: 2014 - 2015 leitete Lackner den Landesverband Sachsen, Thüringen. 2016 - 2020 stand sie an der Spitze des Landesverbands Bremen, Niedersachsen.



Dierk Hansen

Der bisherige Landesbeauftragte des Landesverbandes Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein bringt viel Erfahrung aus unterschiedlichen Fachbereichen des THW mit. Er begann seine berufliche Laufbahn bei der Bundeswehr, leitete unter anderem vier Jahre lang das THW-Grundsatzreferat Ehrenamt, bevor er 2005 in den Landesverband wechselte.

Friedsams Feier­abend

Gerd Friedsam stand mehr als elf Jahre an der Spitze des THW: seit 2011 als Vizepräsident, bevor er Anfang 2020 Präsident wurde. „In den letzten 37 Jahren habe ich das THW in allen Facetten kennengelernt. Das kam mir während meiner Zeit als Präsident sehr zu Gute, blicken wir doch auf turbulente und abwechslungsreiche Jahre zurück“, bilanziert Friedsam. Er wurde Ende Juni vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Johann Saathoff, sowie rund 200 Gästen aus THW, Politik und Hilfsorganisationen in Bonn in den Ruhestand verabschiedet.

Eine Sache, die mich besonders stolz macht, ist, dass die Zahl unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht nur stabil, sondern sogar auf einem Rekordhoch ist.

Gerd Friedsam

THWelt

U-Boot auf dem Trockenen

Auf dem Landweg legte ein ausrangiertes U-Boot der Bundesmarine seine letzten Kilometer zurück. Ziel der Reise: das Technik-Museum in Speyer. Dort hat U17 jetzt eine Heimat gefunden. THW-Einsatzkräfte haben den Koloss auf seinem Weg begleitet.

50 Meter lang, 9 Meter hoch, 350 Tonnen schwer: Dieser Riese wurde von Kiel aus über die Niederlande und später auf einem Ponton über den Rhein bis zum Naturhafen in Speyer transportiert. 90 Einsatzkräfte sicherten den Weg des U-Boots unter anderem durch ein Naturschutz- und ein Industriegebiet.

Heldinnen in Bild

Das Foto zeigt THW-Helferin Melissa und ihre Tochter Rieke bei einem Fotoshooting zum Muttertag. Das Motiv von Ralf Kosse aus dem Ortsverband (OV) Gronau ist ein Gewinner: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hatte zu einem Wettbewerb aufgerufen, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen. Die Preisträger wurden in vier Städten in der Ausstellung „Held:innen von nebenan – Ehrenamtliche im Porträt“ präsentiert.

Transporte

Hilfe für Menschen in der Ukraine

Im Auftrag der Bundesregierung unterstützte das THW auch 2023 kontinuierlich seine Partner in der Ukraine. Rund 42,7 Millionen Euro aus Bundesmitteln wurden für die Beschaffung von Hilfsgütern aufgewendet. Davon profitierte insbesondere der ukrainischen Zivil- und Katastrophenschutz.



Bagger und Kipper sollen zerstörte Häuser abreißen und Schutt beseitigen. Mit Walzen werden Straßen repariert.



Seit Beginn des russischen Angriffskrieges wurden über 120 Fahrzeuge und Baumaschinen insbesondere in frontnahe Gebiete geliefert. Dazu zählen Drehleitern, Löschzüge, Hubarbeitsbühnen, Kipper und Bagger.

Im Rahmen der Energieinfrastruktur- und Winterhilfe unterstützte das THW mit der Beschaffung und Lieferung von mehr als 800 Stromaggregaten, Batteriespeichern, Heizgeräten, Feldbetten, Winterschlafsäcken, Zelten und Wohncontainern.

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Fluss Dnjepr im Süden der Ukraine wurden Trinkwasserfilter und Stromerzeuger übersandt. Außerdem beschaffte das THW drei Trinkwasseraufbereitungsanlagen für die staatliche Wasserbehörde.

Von Libyen bis Armenien

Die Lieferung umfasst unter anderem 80 Generatoren der Leistungsklassen 2kVA bis 8kVA.



Nach schweren Überschwemmungen in Libyen im September hat das THW gemeinsam mit der Bundeswehr Hilfsgüter in die Region geschickt. Die Flugzeuge hatten 100 Zelte mit Beleuchtung, jeweils 1.000 Feldbetten, Decken, Isomatten und Wasserfilter sowie 80 Stromgeneratoren an Bord. 

Neben dieser Lieferung kam auch indirekte Hilfe in Libyen an: Die vom THW teilweise ausgebildete und ausgestattete tunesische Bevölkerungsschutzbehörde „Office National de la Protection Civile“ (ONPC) war mit einem 42-köpfigen Team in Libyen im Einsatz.

Hilfsgüter für Armenien: Diese kommen den Menschen zugute, die nach der Militäroffensive Aserbaidschans aus der Kaukasusregion Berg-Karabach nach Armenien geflohen sind. Armenien hatte über den europäischen Katastrophenschutzmechanismus internationale Hilfe angefordert. 50 Stromerzeuger sowie jeweils 1.000 Decken, Feldbetten, Iso- und Schlafmatten wurden vom THW-Logistikzentrum in Bayern nach Armenien transportiert. Aserbaidschan hatte im September eine Militäroffensive gestartet. Als Folge waren rund 100.000 Menschen auf der Flucht.

Ausbildung

Feuertaufe: Einsatz statt Prüfungsfeier



Gerade hatten zehn angehende Helferinnen und Helfer ihre Grundausbildung (GA) abgeschlossen, da ging es schon in den ersten Einsatz.

An dem Sommernachmittag hatten sie im bayerischen THW-Ortsverband Markt Schwaben die Prüfung zum Ende der Grundausbildung bestanden. Aber statt zu feiern, wurden sie am frühen Abend gleich zum Einsatz gerufen: zur Unterstützung der Feuerwehr bei einem Brand. Und es folgte gleich der nächste Großbrand.

Hören und lesen Sie hier, wie THW-Helferin Kia Thuro den Einsatz gemeistert hat.

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Gemeinschaft im THW

Ein spannendes Ehrenamt in einer tollen Gemeinschaft mit faszinierender Technik – das ist das Angebot, das wir Ihnen machen können. Egal was Sie an Vorerfahrung mitbringen oder auch nicht: In der THW-Grundausbildung lernen Sie ganz praxisnah alles, was im Einsatz wichtig ist.

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Bundessprecher Wolfgang Lindmüller

Jugend/BFD

Spielend helfen lernen

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Bundesjugendleiter Ingo Henke

Die THW-Jugend e.V. bietet eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in einer tollen Gemeinschaft an. Damit sich Kinder und deren Eltern sicher fühlen können, hat das THW den Stellenwert des Kinderschutzes weiter erhöht. Neben dem spannenden Alltag in den OV-Jugendgruppen wird es 2024 mit dem Bundesjugendlager ein Highlight geben.



Bufdis leisten wertvollen Beitrag

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Was machen Bufdis beim THW? Neben ihrem eigentlichen Job zum Beispiel auch Hollywood. So sagt es Yannick Rohrer (22), der als Model bei einem Foto- und Video-Shooting in Hoya dabei war. Mit der Kampagne möchte das THW neue Interessentinnen und Interessenten für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) gewinnen. Das Video gibt einen kurzen Einblick.

Veranstaltungen

Publikumserfolg

„Mitmachen und Mitwirken“ war im Juni das Motto beim Tag des Bevölkerungsschutzes in Potsdam. Das Publikum konnte unter anderem auf einem THW-Mehrzweckarbeitsboot mitfahren, sich an einem Sandsackfüllstand versuchen oder mit einer Virtual-Reality-Brille einen Blick in die Zukunft der Ausbildung in der Deichverteidigung werfen. Das THW war mit mehr als 100 Helferinnen und Helfern sowie diversen Fahrzeugen und Geräten aus 14 Ortsverbänden am Start. Mit dabei war das THW auch in Dresden im Oktober: Die Fachmesse FLORIAN für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz hatte mit mehr als 30.000 Besucherinnen und Besuchern so viel Publikum wie nie zuvor.

Viel Publikumsverkehr, sehr interessierte Besucher, hochmotivierte Aussteller, und all das bei Superwetter in einer schönen Lokalität: Wir sind mit dem Tag des Bevölkerungsschutzes absolut zufrieden.

Christian Utech, Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt

THWissen

Finanzen

Der Deutsche Bundestag hat dem THW für das Jahr 2024 einen Gesamthaushalt von 401,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dem THW wurden damit durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zusätzlich 15 Millionen Euro bewilligt. Weiterhin kann das THW auf Ausgabereste aus dem Vorjahr zurückgreifen. Im vergangenen Jahr hatte der Bundestag dem THW einen Gesamthaushalt von 428,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus hat das THW die Ermächtigung zur Umsetzung mehrerer dringender Baumaßnahmen erhalten. Den Startschuss für das Bauprogramm, von dem 30 Ortsverbände profitieren, erwartet das THW 2024.

THW-Präsidentin Sabine Lackner dankte insbesondere der THW-Bundesvereinigung e.V. für ihren unermüdlichen Einsatz.

Speziell mit Blick auf die Hochwasserlage zum Jahreswechsel sagte THW-BV-Präsident Martin Gerster: „Das ist großartig, dass wir als THW so vielen Menschen in Not helfen konnten. Das ist ein gutes Signal in unsere Gesellschaft.“

Ich freue mich sehr über die Entscheidung. Das THW ist klarer Gewinner der Haushaltsberatungen.

THW-BV-Präsident Martin Gerster (MdB)

Trends des Jahres

Ein Rekord an Ehrenamtlichen, viele Einsätze, dazu Investitionen in einen zukunftssicheren Katastrophenschutz - zentrale THW-Zahlen aus 2023 finden Sie hier im Überblick.

Ausgaben 2023

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Haushalt

Im Jahr 2023 hat das THW gut 498 Millionen Euro ausgegeben. Der Bundesanstalt standen insgesamt mehr als 632 Millionen Euro an Haushaltsmitteln zur Verfügung. Diese Zahl berücksichtigt unter anderem den vom Bund bewilligten Gesamthaushalt, Ausgabereste aus dem Vorjahr, Drittmittel und Einsparungen.

Mehr Personal, viele Einsatzstunden

English Abstract

The THW in 2023 – Milestones

For the German Federal Agency for Technical Relief (THW) and its approximately 88,000 volunteers, 2023 was a year full of challenges: wars, earthquakes, floods and more. The THW was able to provide assistance at home and abroad.

Impressum

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vertreten durch die Präsidentin Sabine Lackner. Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV: Marlene Stube Referatsleitung EA2, Öffentlichkeitsarbeit (zu erreichen unter den obigen Kontaktdaten) USt-ID: DE 811 399 767

Redaktion: Julia Dehn, David Klomfaß-Kortenbruck, Dirk Meißner, Janik Nolden, Corinna Thiesen, Gregor Hahn

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  • Zusätzliche Inhalte, die angezeigt werden, wenn Elemente den Zeiger- oder Tastaturfokus erhalten, können nicht geschlossen werden, ohne den Fokus zu verschieben.
  • Nicht für alle Bedienelemente sind Name, Rolle oder Zustand für assistive Technologien (z. B. Screenreader) ermittelbar.
  • Benutzerdefinierte Einstellungen der Schriftgröße werden nicht durchgängig übernommen.

Begründung: Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk arbeitet beständig an der Verbesserung ihres Webauftritts und konnte aufgrund der Fülle des Materials des Portals noch nicht alle Inhalte und Services digital barrierefrei gestalten. Wir sind bemüht, alle Hürden für Menschen mit Behinderung zeitnah zu beseitigen.

Erstellung dieser Erklärung zur Barrierefreiheit: Diese Erklärung wurde am 28.02.2024 erstellt.

Feedback und Kontaktangaben: Sie möchten uns bestehende Barrieren mitteilen oder Informationen zur Umsetzung der Barrierefreiheit erfragen? Dann können Sie sich gerne bei uns melden. Kontaktieren Sie uns per Mail, Post oder telefonisch: 

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Provinzialstraße 93 53127 Bonn Telefon: +49 (0) 228 940 - 0 Fax: +49 (0) 228 940 – 1333 E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit[AT]­thw[PUNKT]­de

Schlichtungsverfahren: Wenn auch nach Ihrem Feedback an den oben genannten Kontakt keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, können Sie sich an die Schlichtungsstelle nach § 16 BGG wenden. Die Schlichtungsstelle BGG hat die Aufgabe, bei Konflikten zum Thema Barrierefreiheit zwischen Menschen mit Behinderungen und öffentlichen Stellen des Bundes eine außergerichtliche Streitbeilegung zu unterstützen. Das Schlichtungsverfahren ist kostenlos. Es muss kein Rechtsbeistand eingeschaltet werden. Weitere Informationen zum Schlichtungsverfahren und den Möglichkeiten der Antragstellung erhalten Sie unter:

www.schlichtungsstelle-bgg.de

Sie erreichen die Schlichtungsstelle unter folgender Adresse:

Schlichtungsstelle nach dem Behindertengleichstellungsgesetz bei dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen  Mauerstraße 53 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30 18 527-2805 Fax: +49 (0)30 18 527-2901 E-Mail: info[AT]­schlichtungsstelle-bgg[PUNKT]­de